"Energiewende in Schleswig-Holstein“ – neues Förderprogramm für Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestartet
 

Gemeinsame Presseinformation von MEKUN und MBWFK

 „Energiewende in Schleswig-Holstein“ – neues Förderprogramm für Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestartet

Goldschmidt und Prien einig: „Wir fördern innovative Energiewende-Projekte, um mit neuem wirtschaftlichen Schwung Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu gestalten.“ 

KIEL. 23.04.2024 Schleswig-Holstein ist Vorreiter bei der Erzeugung Erneuerbarer Energien – aber noch lange nicht am Ziel der Klimaneutralität. Um die Energiewende weiter voranzutreiben, fördert das Land jetzt mit einem neuen Programm innovative, praxistaugliche Projekte im Bereich der Energiespeicherung und der intelligenten Kopplung der Sektoren Energie, Wärme und Kälte, Mobilität und Industrie sowie ihrer Durchdringung mit Erneuerbaren Energien. 

Das neue Förderprogramm „Energiewende in Schleswig-Holstein“ richtet sich vor allem an kleinere und mittlere Unternehmen sowie an Forschungseinrichtungen. Es soll innovative klimaschutz- und energierelevante Technologien und Anwendungen in der Praxis erproben und zur Marktreife weiterentwickeln. Dies können etwa optimierte Erzeugungsanlagen von erneuerbaren Energien oder grünem Wasserstoff oder auch wirkungsgradoptimierte Wärmepumpen und Speichertechnologien sein.

Hinter dem Förderprogramm stehen das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) und das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur (MBWFK). Insgesamt stehen 27 Millionen Euro zur Verfügung. Projektvorschläge können bis zum 5. Juli 2024 bei der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) eingereicht werden. Mehr Informationen unter: www.wtsh.de/de/energiewende-foerderaufruf 

Grundsätzlich förderfähig sind anwendungsnahe Projekte in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Energiespeicher sowie Netze und Systeme.

„Die Energiewende steckt voller Chancen für Schleswig-Holstein. Mit dem neuen Förderprogramm unterstützen wir gezielt Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die neue Ideen entwickeln und Zukunftstechnologien voranbringen wollen,“ so Energiewendeminister Tobias Goldschmidt. „Wir wollen die Sektoren Energie, Wärme/Kälte, Mobilität und Industrie stärker verzahnen. Dafür braucht es Technik und eine Kultur des Möglichmachens. Profitieren wird unser Technologiestandort, die mittelständisch geprägte Wirtschaft Schleswig-Holsteins – und das globale Klima.“

Wissenschafts- und Forschungsministerin Karin Prien: „Brillante Köpfe und aussichtsreiche Forschungs- und Entwicklungsideen für eine gelungene Energiewende gibt es viele in Schleswig-Holstein. Das neue Förderprogramm ist der Rückenwind, um diese Ideen bis zum Produkt zu bringen. Wir stärken damit in einzigartiger Weise den Forschungsstandort Schleswig-Holstein.“

Weiterführende Informationen 
Die Maßnahme ist Bestandteil des Programms Europäischer Fond für regionale Entwicklung in Schleswig-Holstein (EFRE SH) 2021-2027. Das Programm besteht aus verschiedenen Maßnahmen zu drei Politischen Zielen. Die jetzt veröffentlichte Fördermaßnahme ist im Politischen Ziel 2 („Grünes Schleswig-Holstein“) verankert; den übergeordneten Rahmen bildet das Landesprogramm Wirtschaft (LPW) 2021-2027. 

Das Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027 bündelt im Zeitraum 2021 – 2027 Fördermittel der Europäischen Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein. 
Mehr Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de/lpw 

 Verantwortlich für diesen Pressetext: Carolin Wahnbaeck, Jonas Hippel, Martina Gremler | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.mekun.schleswig-holstein.de

 

Nach oben scrollen