Die Erfolgsstory von ACO in Afrika
Große Herausforderung - noch größere Chancen
Die ACO Gruppe gehört zu den weltweit führenden WaterTech Unternehmen, insbesondere für Regenwasser- und Abwassermanagement. Dafür steht der Claim „ACO. we care for water“. Mit weltweit rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die ACO Gruppe, die ihren Hauptsitz in Büdelsdorf in Schleswig-Holstein hat, auf jedem Kontinent der Erde vertreten - rund 2/3 des Umsatzes generiert das Unternehmen außerhalb Deutschlands. Seit einigen Jahren ist ACO auf dem afrikanischen Kontinent tätig: 2008 startete das Unternehmen mit seinem Engagement in Afrika. Als erstes Land wurde dafür das nordafrikanische Marokko ausgewählt. Unter der Führung der französischen Niederlassung gelang der Start im französisch-sprachigen Teil Afrikas mit Projekten und Export-Aktivitäten. 2012 folgte dann die Eröffnung einer eigenständigen marokkanischen Niederlassung.
Projekte und Geschäftsmöglichkeiten gibt es für ACO in Afrika viele. So ist in vielen Regionen Wasser ein kostbares Gut, das gesammelt oder aufbereitet werden sollte. ACO wirkt unter anderem bei Infrastrukturprojekten mit, wie dem Sammeln von Regenwasser in großen Flughäfen. Neben dem Sammeln des Wassers sorgt das Unternehmen auch für die hygienische Aufbereitung von Wasser.
Nach dem erfolgreichen Start in Marokko entwickelte ACO das Afrika-Geschäft step-by-step weiter. Ganz konzentriert Land für Land, denn Afrika ist in keinster Weise einheitlich. Die verschiedenen Länder zeichnen sich, neben unterschiedlichen Sprachen, besonders durch andere kulturelle und politische Gepflogenheiten aus. Nach Marokko lag der Fokus auf Südafrika. In Johannisburg gibt es mittlerweile neben einer Vertriebsniederlassung einen Produktionsstandort. Danach folgten Engagements in Kenia, Algerien, Cote d’Ivoire und Ägypten. Francoise Desebbe, General Manager South West bei ACO erklärt: „Erfolge auf dem afrikanischen Markt zu erzielen ist gut möglich, wenn man sich zum einen den passenden Markt heraussucht und dann mit vollem Engagement dabei ist. Der Fokus ist wichtig, die richtigen Partner im Land und Mitarbeitende, die mit voller Power und vor allem Kenntnissen über das Land, die Leute und Kultur dabei sind.“
Desebbe ist überzeugt, dass die Chancen auf dem afrikanischen Markt für KMU aus Schleswig-Holstein sehr groß sind, besonders in den Bereichen Baugewerbe, Ernährungswirtschaft und Umwelttechnologie.
Natürlich warten auch Herausforderungen, die man aber bei entsprechender Kenntnis meistern kann. Die größten sind aus Francois Desebbes Sicht:
1. Währung und Liquidität
Die Wechselkurspolitik stellt eine große Herausforderung dar, flexible wie feste Wechselkurse haben Einfluss auf die Liquidität im Land.
2. Die richtige Länderauswahl
Besonders wichtig für den Erfolg ist eine gezielte Auswahl der Märkte/Länder. Sie müssen zum Unternehmen passen, aber auch einen möglichst einfachen Zugang bieten. Hilfestellung bei Marktrecherchen, Kontaktherstellung und Projekten bieten Wirtschaftsförderungsagenturen oder auch die GTAI.
3. Sprache und Geschäftskultur
Es gibt erhebliche Unterschiede in der Geschäftswelt zwischen dem französischsprachigen und dem englischsprachigen Afrika. Generell gibt es aber in vielen Ländern Afrikas noch heute einen spürbar europäischen Einfluss, der einen Zugang zur Geschäftskultur erleichtert.
4. Politische Dimension
In Afrika gibt es viele Länder mit hoher politischer Stabilität. Die Verbindung einzelner afrikanischer Länder zueinander sollten bei Geschäftsaktivitäten aber beachtet werden.
Fazit:
Bei ACO ist man sich sicher, so groß die Herausforderungen in Afrika sind, die Chancen und Möglichkeiten sind noch viel größer.
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ACO Ahlmann SE & Co. KG
- Gründung: 1946
- Beschäftigte: weltweit 5.400
- Standorte: Büdelsdorf, weltweit weitere Standorte
- Services: Entwässerungs- und Wasseraufbereitungssysteme
- Branche: Industrie
- Mehr Informationen: www.aco.com