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Energie für Heimdalytics

Wie Förderung das StartUp auf dem Weg zur Marktreife begleitet

Batterien werden überall gebraucht, besonders durch den Vormarsch der Elektromobilität im Automotive Sektor. Aber was ist, wenn diese Batterien nicht mehr gut oder gut genug sind? Batteriemodule können auch im Second Use, z.B. als Ersatz der Autobatterie oder als lokaler Energiespeicher genutzt werden oder aber dem Recycling zugeführt werden. Doch wie genau kann man die Qualität gebrauchter Batterien und den Ladezustand ermitteln? Und zwar schnell und effizient? 

Professor Weber neben einem Versuchsaufbau im Batterielabor

Genau hier setzt die Heimdalytics GmbH an. Die Ausgründung aus der Fachhochschule Kiel verknüpft innovative Messmethoden relevanter Batteriemerkmale und maschinelles Lernen, um die Qualität von Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern. Und zwar so, dass die Anwendung nicht nur unter wissenschaftlichen Bedingungen im Labor, sondern auch im Werkstattbetrieb in entsprechenden höheren Stückzahlen funktioniert. 

Dabei hat das Unternehmen als Ausgründung aus einer relativ kleinen Hochschule die Herausforderung im internationalen Kontext große Investoren zu finden. Um mögliche Finanzierungslücken zu schließen, greift das Unternehmen auch gerne auf Förderprogramme zurück. Dabei hat Heimdalytics schon viel Erfahrung gesammelt, sowohl bei Förderprogrammen auf Bundesebene und sogar auf Europäischer Ebene. Gleich zwei Projekte wurden durch die Innovationsförderung des Landes Schleswig-Holstein gefördert. 

„Wir sind immer wieder im Austausch mit der Innovationsberatung der WTSH, die mögliche Förderprogramme vorstellt und uns in einem Fall auch aktiv informiert hat, als ein passendes Programm aufgelegt wurde.“ Erklärt Christoph Weber, Gründer und Geschäftsführer der Heimdalytics GmbH und gleichzeitig auch Professor an der Fachhochschule Kiel und und designierter Studiengangsleiter des Masterstudienganges Battery Technologies, der im kommenden Wintersemester starten wird. So konnte Heimdalytics für das Projekt zum Batterierecycling das Programm zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft nutzen. Bei dem Projekt ging es um eine effiziente und vor allem sichere Methode Batterien zu entladen, bevor sie dem Recycling zugeführt werden. Mit dem Förderprogramm für betriebliche Innovation (BIF) hat das Unternehmen gemeinsam mit Renault eine automatisierte und unabhängige Messmethode für den Qualitätszustand einer gebrauchten Batterie entwickelt. „Da bei solchen Innovationsprojekten immer auch ein Risiko besteht, dass am Ende eben keine Marktreife erlangt wird, muss man beim Förderantrag relativ viele Angaben machen und entsprechende Transparenz zeigen“, findet Weber. „Aber durch die individuelle Beratung sind diese Anträge gut leistbar und angesichts der Verwendung von öffentlichen Fördermitteln auch gerechtfertigt.“ 

Heimdalytics GmbH

  • Beschäftigte: rund 5
  • Gründung: 2021
  • Services: Batterieanalyse, Batteriemanagement
  • Mehr Informationen: www.heimdalytics.com 

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