Der moderne Arbeitsplatz – funktional und digital
Wie Stücker Büroeinrichtung mit dem DigiBonus II digitaler wurde
Die Stücker Büroeinrichtung GmbH sorgt als Unternehmen dafür, anderen Unternehmen eine moderne und funktionale Büroumgebung einzurichten. Viele denken bei der Arbeitsplatzgestaltung vor allem an technische Anforderungen. Und sicherlich gehört zu modernen Arbeitsplätzen auch ein gewisser Digitalisierungsgrad. Genauso wichtig ist aber auch die Attraktivität der Räume, die die Unternehmenskultur unterstreichen und die Motivation fördern können. Und wie steht es bei dem Büroeinrichtungs-Unternehmen selbst um die (digitale) Arbeitsorganisation? Wir haben mit Carsten Jürgens, dem Geschäftsführer von Stücker darüber gesprochen.
WTSH-Online-Redaktion: Wie digital arbeitet Stücker Büroeinrichtung?
Carsten Jürgens: Mittlerweile arbeiten wir sehr agil und digital. Aber es hat bei uns tatsächlich eine Weile gedauert, bis wir unsere eigene Arbeitsumgebung digitaler gestaltet haben. Die Herausforderung war, diesen doch eher abstrakten Prozess mit all seinen Konsequenzen zu durchdenken und dann auch umzusetzen. Davor haben wir uns lange gescheut.
WTSH-Online-Redaktion: Und wie kam der Digitalisierungsprozess dann doch ins Rollen?
Carsten Jürgens: Wir haben uns an dieser Stelle Verstärkung geholt. Die Firma Dicide hat uns ausführlich beraten. Zuerst wurde natürlich ein Status Quo ermittelt und dann auf dieser Basis und unseren Anforderungen wurde dann festgelegt, welche Schritte die ersten und wichtigsten sind.
WTSH-Online-Redaktion: Und welche waren das?
Carsten Jürgens: Ganz klar, die Investition in unsere Hardware Sicherheit. Das war absolut wichtig und notwendig. Wir haben unsere veraltete Serverlösung abgelöst und sind in die Cloud gewechselt. Jetzt können wir vernetzt und ortunabhängig arbeiten und haben jederzeit Zugriff auf unsere Daten. Und die Daten sind entsprechend geschützt. Die Sicherheit ist auf jeden Fall ein Aspekt, den man nicht außer acht lassen sollte. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und Krisen, die auch Auswirkungen auf die digitale Sicherheit haben. Man hört und liest von Hacker-Angriffen, die nicht mehr nur große und bekannte Firmen treffen, sondern eben auch kleine Mittelständler aus dem echten Norden.
WTSH-Online-Redaktion: Stichwort Investition: Wie kann man die Kosten für solche Digitalisierungsprojekte stemmen?
Carsten Jürgens: Es gibt eine Vielzahl an Förderprogrammen, z.B. vom Land aber auch Bundesförderprogramme. Auch hier hatten wir mit Dicide einen Partner, der uns gut beraten hat. Am Ende haben wir uns für das Förderprogramm DigiBonus II entschieden, das speziell für kleine Unternehmen bis 20 Mitarbeitende ist. Und diese Entscheidung haben wir nicht bereut. Der ganze Antrags- und Genehmigungsprozess lief schnell und unkompliziert. Bereits nach kürzester Zeit hatten wir den positiven Förderbescheid und konnten loslegen.
WTSH-Online-Redaktion: Mal rückblickend betrachtet, hat sich die Digitalisierung gelohnt?
Carsten Jürgens: Wenn Sie mich vorher gefragt hätten, hätte ich vielleicht nein gesagt, aber ich bin sehr froh, diesen Schritt mit meinem Unternehmen gegangen zu sein. Wir arbeiten jetzt viel effizienter und schneller. Aber man darf den Aufwand für ein Digitalisierungsprojekt nicht unterschätzen. Mit der technischen Einrichtung ist es nicht getan. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen entsprechend geschult werden, damit sie die digitalen Werkzeuge auch effektiv nutzen können.
Das Interview führte Sabine Konejung
Stücker Büroeinrichtungs GmbH
- Standort: Kiel
- Beschäftigte: 10
- Gründung: 1995
- Branche: Einzelhandel
- Services: Büroplanung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, moderne Büroeinrichtungen
- Mehr Informationen: www.stuecker-kiel.de