Schleswig-Holstein mit Zukunftsthema Energiewende auf der Hannover Messe
Innovative Lösungen für die Energiewende am Schleswig-Holstein Gemeinschaftsstand
24.05.2022. Der Klimawandel und die Umbrüche in der globalen Wirtschafts- und Energiepolitik stellen die Welt vor große Herausforderungen. Diese erfordern innovative Lösungen – und um diese geht es bei der Hannover Messe 2022. Unter dem Leitthema Digitalisierung und Nachhaltigkeit präsentieren rund 2.500 internationale Aussteller ihre Ansätze für eine nachhaltige und smarte Energiegewinnung und -nutzung. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien ist der echte Norden dabei und zeigt am Gemeinschaftsstand vielfältige Lösungen rund um das Thema Energiewende und Energie der Zukunft.
Elf Austeller aus dem echten Norden zeigen auf dem internationalen Messe-Event innovative Produkte und Dienstleistungen für die globalen Herausforderungen des Klimawandels. Organisiert wird der Gemeinschaftsstand von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) und ist in Halle 13, Stand D 50, zu finden.
Der Gemeinschaftsstand repräsentiert eine Auswahl der im echten Norden vorhandenen Kompetenzen, Akteurinnen und Akteure und ist entsprechend vielfältig. Leistungsstarke Batteriesysteme für die Elektromobilität von morgen stellt die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vor. Das dort ansässige Batterielabor kombiniert neuartige Speichermaterialien auf Siliziumbasis mit massenproduktionstauglicher Anlagentechnik. Aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert auch das Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie ISIT: zu den Themen Rapid Prototyping von Batteriezellen, Trockenbeschichtungsverfahren zur Herstellung von Elektroiden sowie Hochleistungsbatterien.
„Die Umstellung auf eine nachhaltige Energieerzeugung und -nutzung ist zentral bei der Bewältigung der Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt“, sagt Dr. Hinrich Habeck, der seit Mai in die Geschäftsführung der WTSH eingetreten ist. „Das kann uns nur durch Spitzenforschung und innovative, smarte Technologien gelingen. Beides sowie die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern wir in Schleswig-Holstein. Durch (die Erkenntnisse und) Innovationen, die dabei entstehen, tragen wir nicht nur gemeinsam zur Bewältigung der Klimakrise bei, sondern stärken so auch unsere Position als Wirtschaftsstandort – und vor allem als Energiewendeland.“
Dass die Energiewende durch Zusammenarbeit unterschiedlicher Partnerinnen und Partner gefördert und beschleunigt werden kann, und vor allem wie, zeigen die Ausstellerinnen und Aussteller aus dem Bereich der regionalen Kooperationen. Die Energieküste bringt Deutschlands Zukunftsstandort für Erneuerbare Energien voran. Beteiligte Regionen, Unternehmen, Akteurinnen und Akteure bündeln Ressourcen und Know-how und gestalten gemeinsam ein hochinnovatives Energiesystem. Die nachhaltige Entwicklung der Energieküste stützt die Forschung der Fachhochschule Westküste mit ihrem Institut für die Transformation des Energiesystems (ITE). Das Institut ist an diversen Projekten rund um die Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien beteiligt. Die Entwicklungsagentur Region Heide AöR fördert gezielt Ansiedlungen und Energieprojekte mit dem Ziel Erneuerbare Energien in der Region zu 100 Prozent nutzbar zu machen. Zusammen mit der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt der Verbund zukunftsweisende Konzepte zur Sektorenkopplung.
Die FLEXeCHARGE GmbH aus Handewitt verbindet verschiedene Elemente der Ladeinfrastruktur miteinander und macht das Laden von Elektrofahrzeugen schneller, umweltfreundlicher und günstiger. Die Gumo Technische Gummi-Formartikel GmbH aus Geesthacht versorgt den Energiesektor mit Formartikeln aus Gummi, Gummi-Metall- und Gummi-Kunststoffverbindungen nach Maß. Und moderne IT-Konzepte sowie die Umsetzung hochkomplexer Systeme für die Vernetzung und Automatisierung von Prozessen kommt von der wobe-systems GmbH aus Kiel. Denn für das Gelingen der Energiewende braucht es zuverlässige, sichere und intelligente IT.
Im Kontext der Energiewende nimmt Wasserstoff eine Schlüsselrolle ein. Vorangetrieben wird die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft durch die Landeskoordinierungsstelle Wasserstoffwirtschaft SH, die bei der WTSH eingerichtet wurde. Sie präsentiert sich ebenfalls am Gemeinschaftsstand. Ihre Aufgabe ist es, Akteure zu vernetzen, Wissenstransfer voranzutreiben, Projekte sichtbar zu machen und zu fördern. „Wir freuen uns in diesem Jahr auf die Präsenzveranstaltung auf der wir in den direkten Austausch gehen können, um Kooperationen über Landesgrenzen hinweg zu ermöglichen und einem breiten Publikum zu zeigen, wie Schleswig-Holstein die Energiewende anpackt“, sagt Annika Fischer, Projektleiterin der LKS Wasserstoffwirtschaft SH. Gemeinsam mit Tobias Goldschmidt, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, und Ove Petersen, CEO von GP JOULE, nimmt Annika Fischer am Dienstag, dem 31. Mai, um 10 Uhr am Energy Stand teil an der Live-Dialogrunde zum Thema „Die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft in Schleswig-Holstein“. Ziel der Landeskoordinierungsstelle Wasserstoffwirtschaft ist es, Akteure zu vernetzen, Wissenstransfer voranzutreiben, Projekte sichtbar zu machen und zu fördern.
Eines von sechs strategischen Clustern des Landes Schleswig-Holstein ist die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH). Sie leistet Netzwerkarbeit, akquiriert Projektpartner und Mittel für die Umsetzung von Innovations- und Transformationsprojekten im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Die ressourcenschonende Energiegewinnung und -nutzung ist nicht der einzige Themenschwerpunkt, den Schleswig-Holstein auf der Hannover Messe 2022 setzt.
Der echte Norden ist mit einem weiteren Gemeinschaftsstand zum Thema Künstliche Intelligenz beim internationalen Branchen-Ereignis vertreten. Dort zeigen Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen innovative KI-Lösungen „made in Schleswig-Holstein“. Zu finden ist der zweite Gemeinschaftsstand, ebenfalls von der WTSH organisiert, in Halle 4, Stand E 62.
Verantwortlich für diesen Pressetext:
Ute Leinigen | WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH | Lorentzendamm 24, 24103 Kiel | Telefon 0431 66666 820 | E-Mail: leinigen@wtsh.de | www.wtsh.de